Finde ich gut. Eigenes Bezahlsystem

Kommentieren Apr 11 2011 .txt, .json, .md

Jeder will ja Geld verdienen mit seinem Online Angebot. Werbung ist sicherlich ein gutes Mittel aber nicht immer das Beste.

Nun kam ja das System Micropayment ( zb. mit Flattr ) auf. Im Grunde ein tolle Idee, die aber irgendwie nie so richtig in die Puschen kommt.

Das “Problem” ist einfach die “Anmeldung”. Ok, die muss sein, aber wenn ich einen Artikel lese und bereit bin dafür was springen zu lassen, will ich das schnell erledigen. Aber “umständlich” sich anzumelden, und dann noch bei einem fremden Dienst…. Nun ja irgendwie nicht das Wahre. Sobald es eine etwas elegantere Möglichkeit gibt, werden die Leute es auch mehr nutzen.

Nun hat taz ein eigenes System eingeführt. Ich denke einer der Gründe wird sein, dass die anderen Systeme nicht verlässlich sind und der Nutzer “nicht direkt” bezahlen. Dieser Weg über dritte ist immer eine Hürde im Kopf.

“Und was soll daran besser sein ?” Ich denke dieses Zitat beschreibt zu mindest den Erfolg:

Zweites Update: Am Samstag, den ersten Tag unserer taz-zahl-ich-Kampagne, sind 1.963 Euro eingegangen. Am Sonntag gingen noch einmal 1.002 Euro ein. Insgesamt 595 taz.de-Leserinnen und Leser haben bereits gezahlt – und zwar Beträge von 30 Cent bis 300 Euro. Vielen Dank!

Aber warum ? Die Einfachheit, die Bezahlmöglichkeiten und der Kopf-Faktor ( ich zahle direkt an den Empfänger und nicht über Dritte ) sind Kriterien die es den Besuchern einfach machen. Somit ist die Hürde, etwas zu spenden, gering.

Wäre die Hürde zu hoch, dann wäre es nur ein System unter vielen.

Daher wünsche ich der Taz gutes gelingen und hoffentlich steigende und gleichbleibende Zahlen. Denn so ein Micropayment System kann am Anfang viel einbringen. Ein steter Fluss kann aber nicht immer entstehen