Ganz oder gar nicht

Kommentieren Nov 08 2010 .txt, .json, .md

Mit einer kleinen Änderung macht Google den ersten Schritt. Zwar in eine Richtung in die man vielleicht nicht ganz begrüßen kann aber in eine die andere dazu zwingt es gleich zu tun.

Vielleicht bewirkt diese Änderung, dass das Thema der vertraulichen Daten aus dem Weg geräumt wird.

Google schneidet Facebook

Wer die Schnittstelle nutzen will, müsse künftig dafür Sorge tragen, dass die eigenen Nutzer ebenfalls “alle Kontaktdaten zu einem anderen Dienst oder einer Anwendung ihrer Wahl exportieren” könnten. Das müsse mindestens “genauso einfach und schnell” gehen wie bei Google, heißt es süffisant in den Richtlinien.

Klar wird dadurch die Sammelwut nicht eingedämmt, aber durch den Zwang die eigenen Daten auch so frei zur Verfügung zu stellen wie Google diese anbietet, werden solche egoistischen Sammler bloßgestellt. Somit wird jedem der Daten möchte auch gezwungen diese im gleiche Maße auch bereitzustellen.

Anders gesagt: Was man leicht in Facebook hineinbekommt, bekommt man nur schwer wieder heraus.

Und dies wird Facebook nicht sehr mögen. Denn damit machen sie ja Geld. Denn jetzt haben sie Daten die nicht jeder hat. Müssten sie diese aber auch so weiter geben wie sie eingesammelt werden, dann haben sie das Alleinstellungsmerkmal nicht mehr.

Es ist bestimmt nicht der Beste Weg, aber einer der nicht so falsch ist.