Digital-Religion

Kommentieren Jan 27 2010 .txt, .json, .md

Ich schrieb mal über das Vorhaben der NYT Geld für Inhalte zu verlangen.

Da machte ich mir auch Gedanken, wie man wirklich Geld mit dem Internet machen kann und wies auf Google hin. Die haben ja die einzig gite Methode der Werbung gefunden. Nun wurde auf Spiegel.de ein Interview mit Jaron Lanier veröffentlicht. Da sagt der doch:

Lanier: Der Niedergang begann mit dem Versuch, im Netz Geld zu verdienen. Bislang ist dabei leider nur ein einziges erfolgreiches Geschäftsmodell herausgekommen: das der Werbung, wie Google sie betreibt.

Ha ! manchmal hat man doch Recht, oder ?

Jedenfalls ein sehr gutes Interview bzw. die Worte von Lanier sind sehr wahr. Lohnt sich mal das zu lesen.

-> “Dynamik der Meute”

Aber in der Sache mit dem bezahlten Inhalten meldet sich zum Beispiel Guardian zu Wort und meint genau das Gegenteil.

Ein Onlineangebot, das sich selbst einsperre, Zutritt nur gegen Geld erlaube, zeige damit auch: Wir wollen uns nicht so entwickeln, wie die Welt da draußen. Diese Abtrennung bedeute aber auch ein Wir-gegen-Sie.

-> “Guardian”-Chef plädiert für kostenlose Web-Inhalte